Mantrailing ist eine Spurensuche, bei der der Hund die Individualspur eines vermissten Menschen verfolgt, z.B. Kinder und Wanderer, die sich verlaufen haben, Menschen, die sich in suizidaler Absicht entfernt haben, Alzheimer- und Demenzpatienten sowie desorientierte Personen. Der Spurenverlauf kann dabei durch Wald, Feld und Wiesen, aber auch über Asphalt und durch die Stadt führen. Ein gut ausgebildeter Hund kann diese Spur auch noch nach mehreren Tagen verfolgen. Beim Trailen wird der Hund im Regelfall im Geschirr an einer langen Leine geführt. Vor Beginn der Suche erhält der Hund einen Geruchsartikel der vermissten Person, der zum Riechen entweder in eine Tüte gegeben oder direkt auf den Boden gelegt wird, zum riechen. Als Geruchsartikel kann im Prinzip alles dienen, was die zu suchende Person berührt hat, z.B. Taschentuch, Geldbörse, Schlüsselbund, Nachthemd, Unterwäsche, Kopfkissen, etc. Hat der Hund die gesuchte Person gefunden, muss er dieses eindeutig anzeigen, z.B. durch Vorsitzen oder das Verbellen der Person.