Wassereinsätze sollen nur von erfahrenen Teams durchgeführt werden, da die Hunde sich nicht so verhalten wie bei einer Suche an Land. Bei der Verschütteten- oder Vermisstensuche kann der Hund sich selbst auf den Vermissten zubewegen. Bei der Ertrunkenensuche ist dies dem Hund nicht möglich. Er muss im Boot bleiben und warten bis er zum Geruch hingefahren wird. Dies bewirkt die unterschiedlichsten Reaktionen beim Hund, welche nur ein Hundeführer deuten kann, der seinen Hund sehr gut kennt. Sehr viele äußere Faktoren sind zudem zu berücksichtigen, wie Wind- und Strömungsverhältnisse, Witterung, Außen- und Wassertemperaturen, Tiefe des Gewässers und vor allem die psychische Belastbarkeit des Hundeführers. Oftmals müssen Taucher einen Ertrunkenen aufgrund der Dunkelheit am Grund des Gewässers rein durch Tasten suchen. Zudem ist die Ermittlung der Stelle an der der Vermisste zuletzt gesehen wurde oft sehr schwierig, da sich die Zeugenaussagen als recht diffus erweisen. Sonar und Kamera sind ein sehr gutes Hilfsmittel aber oft aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht einsetzbar.